Feldsteinsammelaktion
Wusstet ihr, dass die Steine auf den Feldeln noch Überreste der Eiszeit sind? Durch die Schmelze wurden sie in die Gebiete verteilt. Beim Bearbeiten der Felder gelangen sie an die Oberfläche.
Bevor wir starteten, besprechen wir dies mit den Kindern, die mit uns aufs Feld gehen wollten. Natürlich nachdem wir uns ausgiebig gestärkt hatten.
Durch ein kleines Experiment haben wir den Kindern gezeigt, wie das ganze vonstatten geht. Das könnt ihr auch ganz einfach zu Hause nachmachen.
Ziel unserer Aktion Feldsteinesammeln für Biodiversität war es, den Kindern den Umgang mit der Natur näher zu bringen.
Aus etwas, was fehl am Platz schien, wurde etwas Neues und Nützliches erbaut.
Die Landwirte waren greifbar und beantworteten ausführlich und geduldig die Fragen der Kinder.
Die Kinder erfuhren ein Bewusstsein dafür, dass sie selbst etwas ändern und dadurch auch besser machen können.
Durch das sammeln der kleinen Steine und daraus etwas Neues zu schaffen, übernahmen die Kinder ein wenig Verantwortung für den Wertstoff, der aus der Natur gewonnen wurde.
Der natürliche Wissensdrang der Kinder wurde unterstützt. Sie hatten die Möglichkeit, etwas Neues zu entdecken und dabei auch Neues über die Natur und den Umgang mit ihr zu erleben oder gar zu hinterfragen.
Die Feldsteine sind als Haufen geschichtet ein super Wärmespeicher und daher besonders geeignet als Lebensraum verschiedener Tierarten. So entstand die Idee für die Anfertigung unseres Biotopes.
Als wir auf dem Feld ankamen, erklärte Mathias Jung die Schichten der Erde. Dabei fanden wir Regenwürmer, wichtige Helfer für die Landwirtschaft. Denn sie sorgen für einen guten nahrhaften Boden.
Die 24 Kinder konnten es kaum erwarten und suchten eifrig Steine. Bei unseren Müllsammelaktionen lernten die Kinder bereits, wie schädlich Müll in die Natur sein konnte. Es war schön zu sehen, wie unsere vorherigen Aktionen Früchte trugen. Die Kinder sammelten neben Steine auch jeglichen Müll ein, den sie fanden.
Als genug gesammelt war, wurden die Steine um das Bienenhotel am Apfelweg gehäuft. Danach konnten sich die Kinder beim Mittagessen am Spielplatz stärken.
Während der großen Pause stand Mathias unseren Jugendlichen für ein Interview zur Verfügung. Geduldig und ausdauernd beantwortete er Fragen zu sich selbst, aber auch über seine Arbeit als Landwirt.
(Das Interwiev wird nach Bearbeitung veröffentlicht.)
Anschließend ging es weiter zum Pfarrgarten. Dort hatte Mathias bereits von den Landwirten gesammelte Steine abgeladen. Diese wurden von den Kindern um das 2. Bienenhotel und in die Beete gestapelt.
Als krönenden Abschluss gab es am Klub ein Lagerfeuer. Mit Musik, Stockbrot und leckeren Kakao ließen wir den erfolgreichen Tag ausklingen.
Wir möchten uns recht herzlich bedanken bei allen Unterstützer, die den Tag für alle Beteiligten zu einem ganz besonderen machten.
Danke an:
Jens Köhler, für die Hilfe bei Herrichten des Raumes, Aufbau und Abbau der Mittagsstation, Aufbau des Lagerfeuers, Aufräumen
Fußballverein Blau Weiß Groß Behnitz, für den Einkauf, Vorbereitung und Nachbearbeitung des Frühstückes
Kirchenförderverein, für finanzielle Unterstützung beim Frühstück
Mathias Jung, für die Begleitung mit dem Teleskoplader inkl. Anhänger, auf dem die Kinder Platz fanden sowie der tatkräftigen Unterstützung
Ortsbeirat Groß Behnitz, für Säfte und Kakao für das Frühstück sowie zur Verfügungstellung des Raumes Treff46
Ortsbeirat Klein Behnitz, für die großzügige Getränkespende
Unternehmer Fred Hoffmann, für den Auf- und Abbau beim Mittagessen
Heimatverein, für das leckere Mittagessen und Getränke
Landgut Stober, für den Kakao und Süßigkeiten für unser Lagerfeuer
Lutz Reiche, für das Holz für unser Lagerfeuer
Anglerverein Petri Heil, für die Stockbrotstöcker
Feuerwehr Groß Behnitz, für die Bereitstellung der Feuerschale
Die Kinder und Eltern, die heute soviel für die Natur getan haben.